Die Ortsgruppe des Fränkischen Schweiz Vereins hat unter der Führung von Hermann Fischer dem Ort Engelhardsberg als Symbol des Gemeinsamen und als heimatliches Zeichen ein eigenes Ortswappen gestiftet, welches bei der Einweihung des Jugend- und Vereinshauses am 12.9.1981 erstmals öffentlich vorgestellt wurde.
Dieses Wappen hat keinen amtlichen Charakter. Erstellt hat es der bekannte Heraldiker Karl Haas aus Kronach, welcher auch der Schöpfer des Forchheimer Landkreiswappens und des Wappens der Marktgemeinde Wiesenttal ist.
Wappenbeschreibung:
"Geviert von Silber und Schwarz; im Schildfuß belegt mit einem silber-grünen
gespaltenen Dreiberg, dieser besteckt mit zwei fächerförmig gestellten goldenen
Blättern des Buchweizens mit je einem abhängenden Fruchtzweig; zwischen den
Blättern überhöht von einer gestürzten, rot-silbern gespaltenen Muschel."
Begründung:
Die Silber-Schwarz-Vierung erinnert an die einstigen Landesherren von Engelhardsberg, die Markgrafen von Bayreuth.
Der Dreiberg, das heraldische Symbol für den Begriff "Berg, Gebirge", spricht für die Lage des Ortes Engelhardsberg in der Fränkischen Schweiz.
Daneben können die "drei Berge" für die Naturdenkmäler dort sprechen: Adlerstein, Quakenschloß, Riesenburg.
Die Farben des Dreibergs Silber und Grün sind auch die Farben des Fränkischen Schweiz Vereins.
Die Muschel weist auf die Versteinerungen hin, die man auf den Feldern dort findet (Engelhardsberger Schicht).
Die Farben der Muschel spielen auf die alten fränkischen Farben Silber und Rot an.
Die typisch geformten Blätter des Buchweizens (Heidekorn) erinnern an den einstigen Anbau dieser Pflanze dort und spielen auch auf den Namen "Die Haldbauern", wie man die Engelhardsberger in der Umgebung deswegen auch so nennt, an. Die Fruchtzweige (mit den kleinen, kernförmigen Früchten) sind stark stilisiert gezeichnet.