Fränkische Schweiz Verein
Ortsgruppe Engelhardsberg
Protokoll
Jahreshauptversammlung
Sonntag, den 25.04.2010, 19.30 – 21.00 Uhr
im Gasthaus Heumann-Sebald
Die Versammlung wurde um 19.30 Uhr durch die 1. Vorsitzende Christiane Friedrich eröffnet. Sie begrüßte die Mitglieder der Ortsgruppe, die dieses Jahr mit 27 Anwesenden sehr zahlreich erschienen waren , die beiden Ehrenmitglieder Hermann Sebald und Konrad Sponsel und überbrachte Grüße vom Hauptvorsitzenden Paul Pöhlmann und sein Bedauern darüber, heute nicht anwesend sein zu können.
Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2010 wurde von Erika Fichtl vorgelesen.
Jahresbericht 2010
von Christiane Friedrich:
Vorhaben 2010 / 2011:
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Beteiligung
am
Touristikinformationszentrum
Im alten Bahnhofsgebäude in
Muggendorf wird ein Touristikzentrum für die gesamte Fränkische Schweiz
eingerichtet. Unsere OG wird sich zusammen mit der OG Muggendorf an der
inhaltlichen Gestaltung beteiligen. Geplant haben wir eine digitale Karte der
Fränkischen Schweiz, in der die Wanderwege, Sehenswürdigkeiten und Gasthäuser
verzeichnet sind. Touristen können sich am Computer gezielt informieren
(Wanderungen für Kinder, rollstuhlgeeignet, Öffnungszeiten Gasthäuser, etc) und
sich individuelle Wanderrouten zusammenstellen.
Es gibt bereits derartige, fertige Programme, wie sie von Herrn Hofmann vom
Museum in Tüchersfeld vorgestellt wurden, die aber sehr viel Geld
„verschlingen“. Anke Messingschlager von der Touristeninfo in Muggendorf und
Erika Fichtl werden sich einbringen und versuchen ob dies mit entsprechenden,
digitalen Bildprogrammen auch auf andere Art und Weise übernommen werden kann.
Hierbei handelt sich aber noch um Pläne. Zu bedenken ist auch der nicht
unerhebliche Zeitaufwand durch Erstellung, Betreung und ständige Aktualisierung
bei Zustandekommen dieser Idee. Die Entscheidung, wie das Touristenzentrum
letztendlich gestaltet wird, wird außerdem durch den Gemeinderat getroffen
werden.
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Hinweis
bei aller Öffnung über die Ortsgrenzen hinaus, werden die Belange unserer
Ortschaft für unsere OG immer im Vordergrund stehen.
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Festakt FFW
– Engelhardsberg
Unsere OG ist von der
Freiwilligen Feuerwehr zu den Festlichkeiten anläßlich des 125jährigen Bestehnes
eingeladen worden. Ein Tisch ist im Festzelt reserviert worden. Eine Beteiligung
am Festumzug ist noch unklar, da wir weder über eine eigene Tracht noch Fahne
verfügen und die meisten Mitglieder unserer OG bereits durch andere Vereine
eingebunden sind.
Kassenbericht
durch den Kassier Konrad Sponsel
für den Zeitraum vom 21.06.2009 bis 25.04.2010
Die Kassenprüfung erfolgte durch die Kassenprüfer Ernst Bezold und Walter Seliger. Sie bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung und beantragten die Entlastung des Kassiers. Diese wurde durch die Versammlung einstimmig per Handaufhebung erteilt.
Ehrungen
Im Anschluss an den Kassenbericht efolgten die Ehrungen.
Für 10jährige Mitgliedschaft wurde Margarete Seliger geehrt.
Die Vorstandschaft hat beschlossen, Ehrungen analog zum Hauptverein vorzunehmen. Dieser sieht Ehrungen nach 10, 25 und 40 Jahren vor.
Bei drei Migliedern wurden anläßlich der 25jährigen Mitgliedschaft keine Ehrungen vorgenommen, mittlerweile sind sie bereits 30 Jahre beim Fränkischen Schweiz Verein.
Deshalb wurden Gerda Kraus, Johann Sebald und Roland Sebald nachträglich für 25 Jahre Mitgliedschaft zum 30-jährigen Vereinsjubiläum geehrt.
Für ihre Pflege der Blumen an den Dorfbrunnen wurden Anna Baier und Elisabeth Igel mit einem Geschenk bedacht. Die Vorstandschaft bedankt sich sehr herzlich für ihr Engagement.
Satzungsänderung
Um den Status der Gemeinnützigkeit zu erlangen und zukünftig zum Beispiel Spendenquittungen ausstellen zu können, ist eine Änderung der Satzung notwendig.
Die neue, an den Hauptverein angelehnte Satzung wurde den Mitgliedern zur Ansicht vorgelegt, abgeänderte und neue Punkte markiert und erläutert:
Der Begriff Volkstumspflege wird durch Brauchtum ersetzt.
Die neue Satzung erlaubt eine pauschale Aufwandsentschädigung für Mitglieder des Vorstands (zum Beispiel die Erstattung von Benzinkosten bei Teilnahme an für unsere Ortsgruppe wichtigen Veranstaltungen).
Bei Auflösung des Vereins fällt das Vermögen an die Marktgemeinde Wiesenttal, die es ausschließlich und unmittelbar für die Ortschaft Engelhardsberg für Zwecke nach §2 unserer Satzung verwenden darf.
Der Hauptverein hat diesen Satzungsentwurf befürwortet.
Es erfolgte eine Abstimmung durch Heben der Hand. Diese erfolgte eindeutig für die neue Satzung ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen.
Osterbrunnen
Christiane Friedrich brachte vor, daß sich das Schmücken der Osterbrunnen, speziell das Binden der Girlanden dieses Jahr sehr schwierig gestaltet habe, da zwar viele Leute ihre Mithilfe zugesichert, dann aber nicht gekommen waren. Die Zweige für die Girlanden konnten erst „in letzter Minute“ über die Gemeinde Muggendorf in Birkenreuth geholt werden, nachdem im Ort niemand welche zur Verfügung stellen konnte. Die Bäumchen wurden in Voigendorf besorgt und mussten bezahlt werden. Sowohl zum Binden der Pensala, als auch der Girlanden waren jeweils nur drei Leute anwesend und bis Karsamstagmittag war Christiane mit der Fertigstellung der Girlanden beschäftigt.
Ihr Vorschlag ist, dass weiter der Verein sich um die Osterbrunnen kümmert, aber versucht einige Leute anzusprechen, die dies dann in Eigenregie übernehmen.
Auch die Gestaltung der Osterbrunnen wurde wieder zur Diskussion gestellt.
Die Tourismuszentrale in Egloffstein hatte sich telefonisch beschwert, dass unsere Brunnen nicht traditionell rot – weiß geschmückt sind. Einhellig ist die Versammlung der Meinung, dass der Engelhardsberger Osterbrunnenschmuck – abgesehen von den Papierrrosen – immer bunt gewesen sei und sich die Touristenzentrale in Egloffstein um ihre eigenen Brunnen kümmert.
Auf die Frage Seiden - versus Krepppapierpensala zeichnet sich eine Mehrheit für die Verrwendung der Seidenpensala ab, die zwar einen gänzlich anderen Charakte vermitteln, aber doch auch edler wirken.
Ebenfalls wurde das Osterbrunnensingen angesprochen. Dieses Jahr waren nur relativ wenige Engelhardsberger erschienen. Nachdem früher die Dorfjugend das Singen übernommen hatte, später dann der Gesangsverein, schließlich der Fränkische Schweiz Verein, dann noch die Meinung kursierte, ältere Bürger sollten wegbleiben und speziell für junge Familien mit Kindern der Zeitpunkt des Singens von Mitternacht auf 20.00 Uhr vorverlegt wurde, fühlten sich bedauerlicherweise wohl nur noch wenige Bürger angesprochen.
Christa Endres schlägt vor, dass wirklich jeder singen solle, der daran Freude habe, ohne Eingrenzung von Alter und musikalischen Fähigkeiten.
Erhart Endres würde das Singen wieder auf 24.00 Uhr verlegen, jeder Bürger solle eingeladen werden und der FSV die Koordination übernehmen. Das Schmücken solle wie gehabt am Nachmittag erfolgen.
Nach heftiger Diskussion beschließt die Versammlung, dass der FSV interrimsweise die Koordination des Osterbrunnenschmückens und –singens übernimmt. Das Singen wird in die Nachtstunden verlegt, die genaue Uhrzeit, ob 22.00 oder 24.00 Uhr wird noch festgelegt. Das Schmücken der Brunnen wird tagsüber in den Vormittagsstunden erfolgen.
Wünsche und Anregungen
Es gibt noch eine Schachtel mit „alten“ Engelhardsberger Aufklebern. Diese werden an die Vermieter verteilt.
Walter Seliger bittet darum, daß einzelne Vereinsmitglieder Patenschaften für die Wandererbänke übernehmen. Insbesonders geht es um die Pflege derselben und um das Einstellen über den Winter. Spontan erklären sich hierzu Elisabeth Igel, Barbara Wolf, Hermann Sebald und Walter und Katharina Sacher bereit.
Nachdem keine Wünsche und Anträge mehr gestellt wurden, schloss die 1.Vorsitzende Christiane Friedrich mit dem Dank an die anwesenden Mitglieder für die Unterstützung der Ortsgruppe gegen 21.00 Uhr die Versammlung.
Christiane Friedrich Erika Fichtl
1.Vorsitzende Schriftführerin